REHA-NACHSORGE IN DER PHYSIOZONE
Rehabilitationssport und T-RENA
Rehabilitationssport n. §64 SGB V
Förderung durch Krankenkassen = "Training auf Rezept"
Der Rehabilitationssport und T-RENA zählen zu den Nachsorgemaßnahmen im Anschluss an eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation. Ihr Ziel ist die langfristige Sicherung des Rehabilitationserfolges durch eine Therapie.
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Rehabilitationssport soll die Leistungsfähigkeit, die Ausdauer und die Belastbarkeit des Betroffenen verbessern und kommt grundsätzlich bei jeder Behinderungsart in Betracht. Insbesondere nach schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder längeren Einschränkungen und Beschwerden am Bewegungsapparat, soll der Rehabilitationssport Hilfe zur Selbsthilfe bieten, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, Krankheitsbeschwerden zu mindern und die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Melden Sie sich in unserer Physiotherapie-Praxis und wir arbeiten gemeinsam mit Ihnen an Ihren gesundheitlichen Zielen.
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Wir sind ein zertifiziertes Studio und erfüllen damit alle Richtlinien zur Durchführung von Rehabilitationssport in der Region Prüm, über den größten Rehasportverein Deutschlands, dem RehaVitalisPlus e.V.
T-RENA
Trainingstherapeutische Rehabilitations-Nachsorge
Mit gerätegestütztem Training die körperliche Leistungsfähigkeit nach der Reha wieder herstellen. Das können Sie mit unserer Trainingstherapeutischen Rehabilitationsnachsorge T-RENA. T-RENA wird vor allem in Rehabilitationseinrichtungen, Gesundheitszentren oder Physiotherapie-Praxen durchgeführt. Teilweise werden hierfür auch die Bezeichnungen Muskelaufbautraining, Medizinische Trainingstherapie oder Krafttraining an medizinischen Geräten genutzt. Ihren wohnortnahen Anbieter finden sie bei uns!
Wann kommt T-RENA in Betracht?
➞ bei Funktionseinschränkung am Haltungs- und Bewegungsapparat
➞ wenn trainingstherapeutische Leistungen bereits während der medizinischen Reha mit Erfolg eingesetzt wurden
➞ wenn die körperliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit nach der Reha weiter gesteigert werden soll
Feststellung des T-RENA-Bedarfs
Die Entscheidung über die Notwendigkeit von Nachsorgeleistungen wird in der Regel durch den behandelnden Arzt der Rehabilitationseinrichtung aus dem Verlauf der Leistung zur medizinischen Rehabilitation und unter Beachtung der Voraussetzungen getroffen. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass die Rehabilitationseinrichtung den Nachsorgebedarf in Art und Umfang im Einzelfall feststellt und T-RENA® als Nachsorge empfiehlt. Zusammen mit dem Rehabilitanden wird ein Nachsorgeplan erarbeitet. Dieser enthält u. a. konkrete Nachsorgeziele
Ablauf von T-RENA
➞ Beginn innerhalb von 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach der Reha
➞ 26 Trainingstermine (zzgl. eines individuellen Einweisungstrainings) in einer offenen Gruppe
➞ maximal 12 Teilnehmer pro Gruppe
➞ trainiert wird in der Regel 1-2mal pro Woche an speziellen Geräten
➞ eine Trainingseinheit dauert 60 Minuten
➞ ggf. kann T-RENA um weitere 26 Trainingstermine verlängert werden
in Ausnahmenfällen kann T-RENA als Einzelleistung mit 12 Terminen und einer Dauer von je 20 Minuten durchgeführt werden